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Pro Riet Rheintal



Der Verein Pro Riet Rheintal schafft neue Lebensräume – nicht im Alleingang, sondern in Zusammenarbeit mit Landwirten, Grundeigentümern, Behörden und verschiedenen Projektpartnern wie beispielsweise der Schweizerischen Vogelwarte Sempach.

Seine Wurzeln hat der Verein in der Unterschutzstellung von zwei Torfstichgebieten im St. Galler Rheintal: Es gelang einem Aktionskomitee in den 1980er Jahren, die beiden Torfstichgebiete Bannriet und Spitzmäder in Altstätten und Oberriet unter Naturschutz zu stellen und die sachgerechte Bewirtschaftung zu regeln. Von diesem Erfolg beflügelt, setzt sich der Verein, der 1987 aus dem Aktionskomitee hervorging, vermehrt für ökologische Aufwertungen in der ganzen St. Galler Rheinebene und den unteren Hanglagen zwischen Au und Lienz ein.

So entstehen auf ehemals intensiv genutzten Parzellen neue Weiher, artenreiche Blumenwiesen, Buntbrachen und Gebüschgruppen. Entwässerungskanäle werden zu naturnahen Fliessgewässern umgestaltet, in den unteren Hanglagen legt der Verein neue Kleingewässer und Landlebensräume für die äusserst seltene Geburtshelferkröte an. In Rebbergen und ihrem Umfeld entstehen blumenreiche Wiesen, Trockenmauern, Steinlinsen und weitere Kleinstrukturen. Bis Ende 2015 sind unter Mitwirkung von Pro Riet bereits rund 170 Hektaren intensiv bewirtschaftetes Land ökologisch aufgewertet worden.

Die Karl Zünd Stiftung unterstützt die Arbeit des Vereins Pro Riet Rheintal.

pro-riet.ch